Mit einem stimmungsvollen Auftakt im Kapplerbräu in Altomünster wurde die heiße Phase der Vorfreude auf das diesjährige Indersdorfer Volksfest eingeläutet: Veranstalter Josef Schuster jun. hatte wie gewohnt zur traditionellen Bierprobe geladen – und zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft folgten der Einladung. Unter den rund 60 Gästen waren unter anderem zahlreiche Marktgemeinderätinnen und Marktgemeinderäte, Landrat Stefan Löwl, die Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath und Johann Groß, Altbürgermeister Josef Kreitmeir, Vertreter von Vereinen und natürlich Bürgermeister Franz Obesser.
Der Markt Indersdorfer Rathauschef übernahm traditionsgemäß den offiziellen Anstich des ersten Fasses persönlich – mit drei souveränen Schlägen und einem kleinen Sicherheitsnachschlag brachte er das Festbier zum Fließen. Die ersten Maß gingen unter anderem an Josef Schuster jun., Festwirt Peter Brandl, Willi Wiedemann und seinen Sohn Hans Wiedemann vom Kapplerbräu sowie an Braumeister René Schnotz. In seiner Ansprache würdigte Franz Obesser das große Engagement von Veranstalter Josef Schuster jun.: „Ein Fest wie dieses ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Ich bin froh, dass es bei uns so etwas noch gibt.” Umso wichtiger sei es, dass Menschen wie Josef Schuster jun. mit so viel Herzblut und Enthusiasmus dafür einstehen. „Ich wünsche uns allen ein fröhliches, friedliches und vor allem gelungenes Volksfest.”
Josef Schuster jun. selbst zeigte sich gerührt über das Lob und betonte, dass ihm die Organisation des Volksfestes auch nach vielen Jahren noch Freude bereitet: „Trotz wachsender Herausforderungen macht es mir nach wie vor Spaß. Ich brenne noch immer fürs Indersdorfer Volksfest.” Besonders der starke Zusammenhalt vor Ort sei dabei ausschlaggebend: „Es gibt viele Menschen bei uns in Indersdorf, die mit Leidenschaft hinter dem Fest stehen – allen voran unsere Indersdorfer Vereine.” Ein Beleg dafür: Noch mehr Vereine als im Vorjahr haben sich für den Festumzug und die Eröffnung angemeldet – ein neuer Rekord, auf den Schuster sichtlich stolz ist.
Vom 23. Mai bis 1. Juni dürfen sich die Besucherinnen und Besucher wieder auf ein buntes und abwechslungsreiches Programm freuen: „Wir haben erneut tolle Fahrgeschäfte für Groß und Klein – darunter ein ganz neues, wildes Fahrgeschäft und auch wieder das beliebte Riesenrad. Das ist bei einem Volksfest dieser Größe nicht selbstverständlich”, so Schuster. Auch viele „Bewährte” finden sich auf dem Festplatz, darunter die Schaustellerfamilie Diebold, die in diesem Jahr ihr 75-jähriges Autoscooter-Jubiläum feiert.
Im Festzelt sorgt wie gewohnt die Festwirtsfamilie Brandl für das leibliche Wohl der Gäste – in diesem Jahr mit besonderem Grund zur Freude: Die Brandls feiern 2025 ihr 100-jähriges Firmenjubiläum als Festzeltbetrieb. „Herzlichen Glückwunsch – wir sind froh, euch in Indersdorf zu haben”, so Schuster.
Und wie hat das Festbier geschmeckt? Braumeister René Schnotz, der seit über 20 Jahren für das speziell fürs Indersdorfer Volksfest eingebraute Kapplerbräu-Festbier verantwortlich ist, beschreibt sein diesjähriges Werk so: „Ein bernsteinfarbenes uriges Festbier, malzaromatisch mit feinporigem Schaum und 5,5 Prozent Alkohol. Süffig und lecker – ein echtes bayerisches Volksfestbier, wie es sein soll.” Auch die Gäste der Bierprobe waren sich einig: Der Auftakt zum Volksfest ist gelungen.
Los geht das Indersdorfer Volksfest mit dem traditionellen Festzug der Indersdorfer Vereine am Freitag, 23. Mai. Josef Schuster jun. hofft auf zahlreiche Zuschauer: „Der Festumzug ist immer ein besonders stimmungsvoller Auftakt unseres Volksfests. Vor allem Liebhaber der traditionellen bayerischen Volksfestkultur kommen voll auf ihre Kosten”, verspricht Josef Schuster jun. Das komplette Festprogramm und die Möglichkeit der Tischreservierung gibt’s unter volksfest-indersdorf.de.